Caritas baut Flüchtlingshilfe in Syrien und Jordanien aus

Dramaschauplatz Nummer eins

Nach einer Millionenspende durch die Kirche weitet die katholische Wohlfahrtsorganisation Caritas International ihre Hilfen für Kriegsopfer in Syrien aus. Durch den Winter verschärfe sich die Lage.

Nach einem Anschlag bei Damaskus / © Mohammed Badra (dpa)
Nach einem Anschlag bei Damaskus / © Mohammed Badra ( dpa )

Das teilte Caritas International am Montag mit. Dieses Geld werde für die Versorgung von Flüchtlingen in Syrien und im angrenzenden Jordanien verwendet. Die Hilfe dort könne durch die Spende deutlich erweitert werden. Durch den Winter verschärfe sich die Lage.

"Wir spüren die Auswirkungen des Konflikts auch in Deutschland, doch das eigentliche Drama spielt sich dort ab", sagte der Präsident des Deutschen Caritasverbandes, Peter Neher. Menschen seien auf der Flucht vor Krieg und Gewalt, es handele sich um das größte Flüchtlingsdrama seit dem Zweiten Weltkrieg. Ziel sei es, den Bedürftigen vor Ort rasch und gut zu helfen.

Geld werde benötigt, um Opfer des Syrien-Konflikts mit Kleidung, Nahrungsmitteln und Hygieneartikeln zu versorgen, sagte Neher. Auch die medizinischen und psychosozialen Hilfen sowie Bildungsprojekte in der Region würden ausgebaut. Hierfür sei Caritas weiter dringend auf Spenden angewiesen.


Quelle:
dpa