Caritas international hat mit seinen Partnern seit Kriegsbeginn knapp zwei Millionen Menschen in der Ukraine unterstützen können.
"Hier helfen wir mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln, Schlafplätzen, aber auch mit dringend benötigter psychologischer Unterstützung", so der Leiter des katholischen Katastrophenhilfswerks, Oliver Müller, am Dienstag. Er ist aktuell vor Ort, um sich ein Bild von der Lage machen zu können.
Arbeit für Alte und Kranke sei beeindruckend
Beeindruckt zeigte sich Müller von der Arbeit für Alte und Kranke. Häusliche Pflege sei sehr zeitaufwendig geworden, da sich wegen der Kriegshandlungen die Routen fast täglich änderten.
Außer Nothilfe, Häuslicher Pflege, Kinder- und Jugendhilfe sowie psychologischer Unterstützung organisiert die Caritas demnach auch Transporte für Menschen aus dem Osten des Landes, die fliehen wollten.
"Das Engagement der Kolleginnen und Kollegen vor Ort kann man dabei gar nicht hoch genug bewerten", so Müller. Zugleich warnt er vor dem Winter: "Je länger der Krieg andauern wird, umso prekärer wird die humanitäre Lage."