Das teilte das katholische Katastrophenhilfswerk am Dienstag mit. Mittel seien auch zur Wiederinstandsetzung von Wohnungen verwandt worden. Durch die Detonation wurden rund 200 Menschen getötet und mehr als 200.000 obdachlos. Während "die Wunden der Explosion im Stadtbild Beiruts langsam verheilen, hat sich der wirtschaftliche und politische Niedergang des Landes weiter verschärft", so das Hilfswerk. Libanon drohe eine Auswanderungswelle junger, gut ausgebildeter Menschen. Die Stimmung der Bevölkerung sei am Boden. 77 Prozent der Menschen haben nach Einschätzung der Vereinten Nationen nicht genügend zu essen. Religiöses und politisches Kalkül gehe immer noch vor Expertentum, Egoismen seien wichtiger als das Wohl der Gesellschaft. (kna/03.08.2021)
Caritas half nach Explosion in Beirut mit 1,5 Millionen Euro
"Wirtschaftlicher und politischer Niedergang verschärft sich"
Mehr als 1,5 Millionen Euro hat Caritas international nach der verheerenden Explosion im Hafen von Beirut vor einem Jahr bereitgestellt. Das Geld ging an die libanesische Caritas, die damit effektiv und schnell helfen konnte.
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