Caritas ist für langfristige Erdbebenhilfe in Marokko

Eigenen Lebensunterhalt verdienen

Sechs Monate nach dem Jahrhundert-Erdbeben in Marokko hat Caritas international zu weiteren, langfristigen Hilfen aufgerufen. Zehntausende Menschen bräuchten weiter Unterstützung beim Wiederaufbau, hat Caritas international erklärt.

Menschen begutachten die durch das Erdbeben verursachten Schäden in der Nähe von Marrakesch, Marokko. / © Mosa'ab Elshamy (dpa)
Menschen begutachten die durch das Erdbeben verursachten Schäden in der Nähe von Marrakesch, Marokko. / © Mosa'ab Elshamy ( dpa )

Gemeinsam mit der Caritas Marrakesch gehe es auch um die Begleitung von Bauern und Handwerkern, damit diese wieder selbst ihren Lebensunterhalt verdienen könnten. 

Die Caritas-Nothilfen nach dem Erdbeben am 8. September hätten rund 6.000 Menschen erreicht. Für 330 Personen sei ein Container-Dorf gebaut worden. Das Erdbeben zerstörte nach offiziellen Angaben 60.000 Gebäude von 300.000 Personen. Mehr als 3.000 Menschen starben.

Caritas international

Caritas International arbeitet eng mit den weltweit 165 nationalen Caritas-Organisationen zusammen. Von seinem Hauptsitz in Freiburg aus unterstützt das katholische Hilfswerk jährlich etwa 1.000 Hilfsprojekte in aller Welt. In den Projekten gewährleisten die Kompetenz und das Engagement der einheimischen Caritas-Mitarbeiter den dauerhaften Erfolg vor Ort.

Die Caritas gibt es in über 160 Ländern / © Karolis Kavolelis (shutterstock)
Die Caritas gibt es in über 160 Ländern / © Karolis Kavolelis ( shutterstock )
Quelle:
KNA