Das erklärten die Werke am Dienstag in Freiburg und Berlin. Vor knapp einem Jahr hatte die Vertreibung der muslimischen Minderheit begonnen.
Die Chefin der Diakonie Katastrophenhilfe, Cornelia Füllkrug-Weitzel, äußerte die Befürchtung, dass sich die Lage der Rohingya in der Regenzeit zuspitzen werde und die provisorischen Hütten weggespült würden.
Abkommen zur Rückkehr bislang nicht umgesetzt
Auch Caritas-Präsident Peter Neher verlangte den Bau stabiler und sicherer Unterkünfte. Ein Abkommen zur Rückkehr sei bislang nicht umgesetzt. Deshalb müsse die Weltgemeinschaft die diplomatischen Bemühungen intensivieren. Nach Einschätzung der beiden kirchlichen Werke leben derzeit rund 700.000 Angehörige der ethnischen Minderheit in Bangladesch. Die Vereinten Nationen hatten die Vertreibung als "ethnische Säuberung" und "Völkermord" bezeichnet.