Anlaufstationen sind insgesamt acht Caritas-Stellen, Pfarrämter und das Rathaus in Triftern, wie der Passauer Diözesancaritasverband am Freitag mitteilte. "Wir lassen die Menschen in diesen Tagen der Flutkatastrophe nicht allein. Wir helfen mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln", betonten die Vorstände des Verbands, Michael Bär und Wolfgang Kues.
Der Passauer Bischof Stefan Oster erinnerte daran, dass hier Existenzen auf dem Spiel stünden. "Was sich hier abspielt, ist fürchterlich, und wir wollen helfen", sagte er, nachdem er Opfer des verheerenden Hochwassers getroffen hatte. Für Sonntag, 12. Juni, ruft der Bischof zur Kirchensammlung für die Opfer auf.
Keine Annahme von Sachspenden möglich
Bistum und Caritas stellen in den betroffenen Gebieten Mitarbeiter von der Arbeitszeit frei, um helfen zu können. Es sei wichtig, dass alle Hilfe, die geleistet werden könne, schnell und unbürokratisch erfolge, so Oster. Dies solle aber in enger Abstimmung mit den öffentlichen Stellen erfolgen.
Zugleich sprachen die Caritas-Verantwortlichen den trauernden Angehörigen der gestorbenen Hochwasseropfern ihr Mitgefühl aus. Weiter dankte der katholische Wohlfahrtsverband den Einsatzkräften und ehrenamtlichen Helfern für den unermüdlichen Einsatz. Sachspenden könnten allerdings derzeit aus logistischen Gründen nicht angenommen werden, hieß es.