CaritasStiftung verleiht Auszeichnung

Elisabeth-Preis

Mit dem Elisabeth-Preis will die CaritasStiftung die sozial-caritative Arbeit im Erzbistum Köln fördern und das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stärken. Am Mittwochabend wurden in Düsseldorf die diesjährigen Preisträge bekanntgegeben.

 (DR)

In diesem Jahr geht der Kölner Elisabeth-Preis der CaritasStiftung im Erzbistum Köln an "Fips", ein Projekt für Familien in psychischen Krisen, und an die "DJK Fußballschule zum Nulltarif - Fußball statt Straße".
  
Dompropst Dr. h.c. Norbert Feldhoff, Vorsitzender des Diözesan-Caritasverbandes für das Erzbistum Köln, überreichte die beiden ersten Preise gemeinsam mit Angelika Rüttgers, Mitglied im Kuratorium der CaritasStiftung und Frau des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten. Eine unabhängige Jury hatte die Preisträger aus 71 ehrenamtlichen und hauptamtlichen Bewerbungen ausgewählt - so vielen Bewerbungen wie noch nie.

"Fips"
Den mit 5.000 Euro dotierten ersten Preis für Hauptamtliche gewann das Projekt "Fips" (Familien in psychischen Krisen) des SKM - Katholischer Verein für soziale Dienste im Rhein-Sieg-Kreis e. V. Das Projekt richtet sich an Kinder und Jugendliche, die in Familien aufwachsen, in denen ein Elternteil oder beide Elternteile psychisch krank sind. Hier werden sie ernst genommen, entlastet und finden Kontakt zu anderen betroffenen jungen Menschen.

Die Jury wählte dieses Projekt aus, weil es beispielhaft ist und Familien Mut macht. Mit der Überreichung des Elisabeth-Preises an "Fips" soll das gesellschaftliche Bewusstsein für das oft tabuisierte Thema "psychische Erkrankung" wieder geweckt werden.

"DJK Fußballschule zum Nulltarif - Fußball statt Straße"
Der ebenfalls mit 5.000 Euro verbundene erste Preis für Ehrenamtliche ging an das Projekt "DJK Fußballschule zum Nulltarif - Fußball statt Straße" des Katholischen Sportvereins DJK Agon 08 e.V. in Düsseldorf. Die kostenlose Sommerferien-Fußballschule richtet sich an sportbegeisterte Kinder im Alter von drei bis dreizehn Jahren, deren Eltern sich keinen Urlaub leisten können. Trainiert werden sie von fünf lizenzierten Trainern und zahlreichen Ehrenamtlichen.

Da sich das Programm über den ganzen Tag erstreckt, bekommen die Teilnehmer auch ein warmes Mittagessen. "Fußball statt Straße" erhält den diesjährigen Elisabeth-Preis für Ehrenamtliche, weil die Arbeit des ehrenamtlichen Teams vielen anderen Vereinen wegweisende Impulse zur Unterstützung benachteiligter Kinder geben kann.

Feierliche Preisverleihung
Die feierliche Preisverleihung, die von der Pax-Bank Köln unterstützt wurde, fand am Mittwoch, dem 19. November, vor mehr als 150 Gästen im Maxhaus in Düsseldorf statt. Hier hatten die Preisträger im Gespräch mit Moderator Dr. Christof Beckmann (Kirche im Privatfunk) Gelegenheit, ihre Arbeit vorzustellen.

Dompropst Feldhoff betonte in seiner Festrede, wie wichtig es sei, sich in Zeiten zunehmender Armut im Sinne der heiligen Elisabeth für andere Menschen einzusetzen. Die zahlreichen vorbildlichen Initiativen, die sich um den Elisabeth-Preis beworben hatten, seien ein sehr gutes Beispiel hierfür.