So äußerte sich Klöckner gegenüber der Januarausgabe der Ordenszeitschrift "stadt gottes" in Sankt Augustin bei Bonn. Auf die Fähigkeiten von Frauen und ihre Ansprache könne die Kirche nicht verzichten. Seit Ende November untersucht ein von Papst Franziskus eingesetztes Gremium die Geschichte des Frauendiakonats. Weiheämter sind nach katholischem Kirchenrecht Männern vorbehalten.
"Nicht beliebig werden"
Klöckner sagte weiter, Veränderungen in der Kirche brauchten Zeit, "manchmal ein bisschen zu lange". Zugleich betonte die Theologin, die dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) angehört: "Die Kirche wird dann untergehen, wenn sie beliebig wird und jeden Trend mitmacht."
Das durch Weihe übertragene katholische Diakonenamt ist eines der ältesten der Kirche. Diakone arbeiten vor allem im karitativen Bereich und übernehmen Aufgaben im Gottesdienst. Im Gegensatz zu Priestern dürfen sie nicht die Messfeier leiten oder die Beichte hören.