Wie der vatikanische Pressedienst Fides am Montag meldet, haben sie eine Gültigkeit von einem Monat, beginnend am 20. Dezember. Jedoch seien Personen im Alter von 12 bis 30 Jahren von der Besuchsmöglichkeit ausgeschlossen, schreibt Fides unter Berufung auf palästinensische Kreise.
Vertreter der christlichen Kirchen im Heiligen Land beklagen unterdessen einen Rückgang der Pilgerzahlen für 2015. Alle Bemühungen der örtlichen Kirchen um mehr Pilger seien an der politischen Lage im Land gescheitert, sagte der evangelische Probst von Jerusalem, Wolfgang Schmidt, am Montag beim traditionellen Weihnachtsempfang des israelischen Tourismusministeriums. Keine noch so guten Sicherheitsmaßnahmen stellten eine Lösung dar, so Schmidt weiter. Die einzige Lösung sei Frieden.
Laut der Statistik ging die Zahl der Besucher an den von den Franziskanern verwalteten Heiligen Stätten im ablaufenden Jahr um rund ein Viertel zurück. Auch sei ein Wandel bei katholischen Pilgerreisen festzustellen. So nehme etwa die Zahl von Pilgern aus Lateinamerika und Asien zu; ein Anstieg sei auch bei "grünem Pilgertourismus" wie Fußwallfahrten zu verzeichnen. Mit dem Wandel wachse der Bedarf an Pilgerherbergen als Alternative zu Hotels ebenso wie der Wunsch nach Räumen der Stille und alternativen Gottesdienstformen.
Tourismusminister Yariv Levin wiederholte Israels Bekenntnis zur Religionsfreiheit. "Israel wird weiter ein sicherer Hafen sein und Menschen aller Glaubensrichtungen Religionsfreiheit bieten", sagte er.