Seit dem Ende des 11. Jahrhunderts gibt es die Tradition, sich an Aschermittwoch in Gottesdiensten ein Aschenkreuz auf die Stirn zeichnen zu lassen. Asche gilt als Symbol von Trauer und Buße. Bei der Spendung des Aschenkreuzes spricht der Priester die Worte: "Bedenke Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehrst."

Das Aschenkreuz steht für den Beginn der Bußzeit und zugleich für die Hoffnung der Christen auf Auferstehung. Der Aschermittwoch ist neben dem Karfreitag der einzige Tag, der in der katholischen Kirche als strenger Fastentag gilt. Das Kirchenrecht schreibt Abstinenz und Fasten vor.