Der Christliche Entwicklungsdienst (CED) wurde 1992 von der in Uruguay geborenen Münchner Tropenärztin Susanne Pechel (51) gegründet und 2005 in eine gemeinnützige Stiftung überführt, in die sie ihr Privatvermögen einbrachte. Das Engagement für ihre Hilfsorganisation betreibt die Trägerin des Bundesverdienstkreuzes ehrenamtlich neben ihrem Beruf als niedergelassene Reisemedizinerin.
Der CED zählt nach eigenen Angaben heute rund 2.000 Spender und 200 ehrenamtliche Helfer. Zu den Projekten der Organisation gehören Armenhäuser, Krankenstationen, Schulen, Ausbildungszentren, Brunnen und Behindertenheime in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa.
Besondere Verbindung zu Kapuzinern
Alle Aktivitäten des CED vor Ort werden den Angaben zufolge ausschließlich durch Einheimische geleitet. Seit der Gründung sei so rund einer halben Million Menschen geholfen worden. Eine besondere Verbindung besteht zu den Kapuzinern. Deren Provinzial Marinus Parzinger ist Präses des Christlichen Entwicklungsdienstes.