Diese Haltung der Fürsorge sei mehr denn je notwendig, um der Gleichgültigkeit dieser Welt entgegenzuwirken.
"Für unsere Großeltern war es normal, einen Teller Suppe oder Polenta zu teilen, wenn unerwartet ein Gast ins Haus kam oder eine arme Person um Hilfe bat," erklärte der 85-Jährige. Diese Zeit dürfe weder idealisiert werden, noch solle man sich in Nostalgie flüchten, dennoch brauche es Christen, die das Teilen offen praktizierten.
Aufruf zu mehr Menschlichkeit
Die Ordensleute forderte er konkret zu Menschlichkeit auf. Es gebe dafür so viel Bedarf, auch in den Gemeinschaften selbst. So seien es besonders Klatsch und Tratsch, die diese Menschlichkeit zerstörten.
"Wenn du ein Problem mit einer Schwester oder einem Bruder hast, dann geh hin und sag es ihnen ins Gesicht oder schluck es", forderte das Kirchenoberhaupt, "Aber säe keine Unruhe, die schmerzt und vernichtet. Geschwätz ist ein tödliches Gift."