Comedian Guido Cantz ist gerne Messdiener

"Das war sehr schön"

Comedian Guido Cantz fühlt sich auch als Messdiener wohl. So habe er sich am vergangenen Pfingstfest in seiner Gemeinde in Köln-Porz spontan zum Dienst am Altar gemeldet, weil außer seinem Sohn kein anderer Messdiener anwesend war.

Guido Cantz in der Kirche seiner Heimatpfarrei in Köln-Porz / © Oliver Berg (dpa)
Guido Cantz in der Kirche seiner Heimatpfarrei in Köln-Porz / © Oliver Berg ( dpa )

Das verriet der Kölner Autor, Büttenredner, Showmaster und TV-Kommentator am Samstag dem Bonner "General-Anzeiger".

"Ich habe mir das Messdienergewand übergezogen und mit Paul am Altar gekniet. Das war sehr schön", sagte Cantz (52). Er finde es sehr schade, dass die Kirche es verpasse, junge Leute mitzunehmen.

Experte sieht keinen Rückgang von Messdienerzahlen durch Corona

Die Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj) sieht durch die Corona-Pandemie derzeit keinen Rückgang der Messdienerzahlen. "Ein Trend ist nicht erkennbar", sagte der Referent für Ministrantenpastoral und liturgisch/kulturelle Bildung bei der afj, Tobias Knell, im Interview mit dem Portal katholisch.de. "Natürlich besteht die Gefahr, dass wir Menschen verlieren. Aber der Ministrantendienst ist nach wie vor attraktiv."

Messdiener Gewänder Kleiderstange Sakristei Ministranten / © Harald Oppitz (KNA)
Messdiener Gewänder Kleiderstange Sakristei Ministranten / © Harald Oppitz ( KNA )
Quelle:
KNA