„Wege des Friedens“ heißt das Motto des Internationalen Weltfriedenstreffens in Münster und Osnabrück, das am 9. September startet und bis zum 12. September andauert. Seit 30 Jahren organisiert die international tätige Gemeinschaft von Sant'Egidio jedes Jahr solche Großveranstaltungen, um die interreligiöse Begegnung und das Gebet zu pflegen und um sich für Gerechtigkeit und Frieden zu engagieren.
Sant'Egidio ist eine Bewegung, die junge Menschen vor fast 50 Jahren in Rom gegründet haben, um zusammen in einer Glaubensgemeinschaft für eine bessere Welt zu arbeiten. Zur Entstehung und zu ihrem religiösen Profil kommt der Generalsekretär von Sant’Egidio, Prof. Cesare Zucchoni, zu Wort.
Neben dem Gebet sind der Einsatz für die Armen und für den Frieden Wesensmerkmale der Gemeinschaft. Darüber sprechen in der Sendung Prof. Dr. Klaus Reder, Vorsitzender des deutschen Zweigs der Bewegung und Dr. Dieter Wenderlein, ihr Friedensreferent, beide aus Würzburg. Wie die Gemeinschaft in Deutschland strukturiert ist und arbeitet, erläutert Cornelia Paasch, die ebenfalls in der Deutschlandzentrale mitarbeitet.
Wie es zu den Internationalen Weltfriedenstreffen kam, was sie kennzeichnet und welche Bedeutung ihnen zukommt, schildert Alberto Quattrucci, Generalsekretär der Friedenstreffen. Den genauen Ablauf des Treffens in Münster erklärt Prof. Reder in einem weiteren Interview. Fabian Sandkühler vom Osnabrücker Orga-Team stellt die dortigen Abläufe vor.
Wie gut ein Weltfriedenstreffen zu Münster und Osnabrück als Städte des Westfälischen Friedens passt und wie es im Vorfeld des Katholikentags 2018 in Münster einzuordnen ist, dazu äußert sich schließlich Domkapitular Dr. Klaus Winterkamp. Er ist Katholikentagsbeauftragter des Bistums Münster.
Sant'Egidio ist eine Bewegung, die junge Menschen vor fast 50 Jahren in Rom gegründet haben, um gemeinsam eine bessere Welt zu schaffen. Die drei Säulen der Gemeinschaft sind das Gebet, die Armen und der Friede.