"Da sind die Großeltern Ansprechpartner für die Jugendlichen. Sie legen ihre Liebe in die Enkelkinder hinein und geben ihren Erfahrungsschatz der jungen Generation mit auf den Weg", so der Beauftragte für Seniorenpastoral der Deutschen Bischofskonferenz, Weihbischof Ulrich Boom, am Donnerstag in Bonn.
Er äußerte sich anlässlich des Welttags der Großeltern und Senioren am kommenden Sonntag. Dieses Verhältnis spiegele sich auch auf der anderen Seite wieder, betonte Boom.
Jung und Alt spenden sich gegenseitig Hoffnung und Perspektive
"Die Jungen wiederum sind für die Senioren oft ein Zeichen der Hoffnung, dass das, was sie erlebt haben, nicht verloren ist, sondern im Gedächtnis und in der Erinnerung bleibt."
Gleichzeitig zeigten die Senioren den Jüngeren, wie ein Lebensweg begangen werden könne, so Boom.
Leben gelingt vor allem generationenübergreifend
"Leben gelingt da, wo wir generationenübergreifend in Beziehung sind. Besonders, wenn wir diese Beziehung auch voreinander in Worte fassen."
Der von Papst Franziskus 2021 ins Leben gerufene Welttag wird jährlich am vierten Sonntag im Juli begangen, in Anlehnung an die Gedenktage der Großeltern Jesu, der Heiligen Anna und Joachim.
Er steht in diesem Jahr unter dem Leitthema "Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht".