Das berichtet der Bayerische Rundfunk (BR) am Mittwoch. Rund zehn Stunden täglich, selbst sonntags, habe er an dem Projekt gearbeitet, so der 72-Jährige.
Nicht eingerechnet ist die Planung. So habe Dukat, der Kunstgeschichte studierte, schon ein Jahr zuvor begonnen, mehrfach nach Würzburg zu fahren, um den Dom zu studieren. Jede Ecke des Gotteshauses habe er inspiziert, sich architektonische Merkmale eingeprägt und Fotos gemacht. Der Miniatur-Dom biete sogar Einblicke in die Innenräume. So ließen sich Altar, Orgel mit Chor, eine Darstellung von Adam und Eva entdecken sowie die Bäume im Innenhof.
Würzburger Residenz musste dran glauben
"Den Chor kann man rausziehen, dann sieht man die Krypta", wird Dukat vom BR zitiert.
Schon 2018 hatte der Tüftler die Würzburger Residenz aus etwa zwei Millionen Lego-Steinen nachgebaut. Dieses Modell habe er allerdings für den Neubau des Doms zerstören müssen - er brauchte die Steine.