Der Germanwings-Flug 4U 9525 von Barcelona nach Düsseldorf startete am 24. März 2015 gegen 10 Uhr. Nach Erreichen der Reisehöhe verließ des Pilot das Cockpit. Der Co-Pilot verriegelte laut Abschlussbericht der französischen Luftfahrt-Untersuchungsbehörde BEA daraufhin die Cockpit-Tür und leitete absichtlich den Sinkflug ein. Um 10.41 Uhr zerschellte der Airbus A320 in unzugänglichem Gebiet in den französischen Alpen. Alle 144 Passagiere und sechs Crewmitglieder kamen dabei ums Leben.
Die Opfer stammten aus 17 Nationen, die meisten kamen aus Deutschland und Spanien. Unter anderem starben 16 Schüler und zwei Lehrerinnen aus Haltern, die auf dem Rückweg von einem Schüleraustausch in Spanien waren. Der für den Absturz verantwortliche 27-Jährige Co-Pilot litt laut BEA an Depressionen. Zwei Wochen vor dem Absturz habe ein Arzt seine Einweisung in eine psychiatrische Klinik empfohlen. (epd)