Auch jenem Papst (1963-1978) hätten seinerzeit manche Kritiker vorgeworfen, dass er die Kirche zerstöre, während andere meinten, er gehe mit seinen Reformen nicht weit genug, sagte Schönborn am Montag in Rom vor Journalisten.
In der Mitte zwischen Extremen
In der Mitte zwischen den Extremen sei aber immer der Papst, sagte Schönborn. Zugleich unterstrich er seine Loyalität zu Franziskus wie zu dessen Vorgängern. Schönborn fügte hinzu: "Papst zu sein, bedeutet immer auch, kritisiert zu werden. Aber es bedeutet ebenso, dass er geliebt wird und dass viele hundert Millionen Menschen für ihn beten." Letzteres sei am Ende wichtiger als die Kritik.