Deutsche Bischöfe rufen zu Solidarität mit Christen in China auf

 (DR)

Die Deutschen Bischöfe rufen zur Solidarität für Christen in China auf. "Die Menschen dort brauchen die Gewissheit, dass sich Christen in der ganzen Welt mit ihnen solidarisch erklären, genauso wie auch sie für die Menschen überall auf der Welt beten", erklärte der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick, wie die Deutsche Bischofskonferenz in Bonn mitteilte.

Den Dialog mit China sehe er positiv, hieß es. Auch Papst Franziskus erhoffe sich weitere Fortschritte und eine bessere Zusammenarbeit mit der Regierung in Peking. Die Lage der dortigen Christen sei "weiterhin schwierig, nicht selten sogar bedrückend", so der Erzbischof.

In China leben schätzungsweise 13 Millionen Katholiken. Während die "patriotischen Christen" staatliche Billigung erfahren, kommt es gegen die Mitglieder der romtreuen "Untergrundkirche" immer wieder zu Sanktionen. Nach dem Zustandekommen eines "vorläufigen Abkommens" hatte Papst Franziskus sämtliche regierungstreuen Bischöfe, die ohne päpstliche Zustimmung geweiht worden waren, anerkannt. (dpa / 16.5.19)