Deutsche Bischöfe stellen neues Friedenswort vor

"Prinzipienfest, aber auch nuanciert und wirklichkeitsgerecht"

Russlands Krieg gegen die Ukraine, blutiger Nahost-Konflikt und "vergessene" Kriege in aller Welt - vor diesem Hintergrund stellen die deutschen Bischöfe ein Friedenswort zur Diskussion. Es richtet sich aber nicht nur an andere.

Symbolbild Bischöfe / © Corinne Simon (KNA)
Symbolbild Bischöfe / © Corinne Simon ( KNA )

Bei ihrem Treffen in Augsburg wollen sich die deutschen Bischöfe am heutigen Mittwoch zu Fragen von Krieg und Frieden äußern. Am Mittag stellen sie unter dem Titel "Friede diesem Haus" ein Diskussionspapier vor. Dazu kommt der katholische Friedensforscher Heinz-Günther Stobbe aus Münster nach Augsburg. Am Dienstag hatten die Bischöfe den Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, zu Gast. 

Die Bischöfe wollen zu den Konsequenzen des russischen Überfalls auf die Ukraine für die deutsche Sicherheitspolitik Stellung nehmen. "Prinzipienfest, aber auch nuanciert und wirklichkeitsgerecht", heißt es in der Ankündigung der Bischofskonferenz. In dem Text geht es nach Auskunft des Konferenzvorsitzenden Georg Bätzing auch um Lehren aus der kirchlichen Gewaltgeschichte, insbesondere aus dem Umgang mit sexuellem Missbrauch. 

Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz

Vom 19. bis 22. Februar findet in Augsburg die Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz statt. An ihr nehmen 60 Mitglieder der Bischofskonferenz unter Leitung des Vorsitzenden, Bischof Dr. Georg Bätzing, teil. DOMRADIO.DE überträgt folgende Gottesdienste und Pressekonferenzen live mit freundlicher Genehmigung der Deutschen Bischofskonferenz, von katholisch.de und des Bistums Augsburg. 

 

 © Haus Sankt Ulrich
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Quelle:
KNA