Insgesamt sei mit "erhöhter Präsenz von Sicherheitskräften, verstärkten Kontrollen und gegebenenfalls Zutrittsbeschränkungen zur Altstadt" zu rechnen, heißt es in einer Mitteilung von Mittwoch.
Für den jährlichen Gedenktag, der sich gegen Landenteignung der arabischen Bevölkerung durch Israel richtet, wurden Kundgebungen und Demonstrationen in verschiedenen palästinensischen Städten sowie im Gazastreifen angekündigt.
Drohende Ausschreitungen
Die Auslandsvertretungen rufen dazu, die aktuellen Entwicklungen zu verfolgen und im öffentlichen Raum möglichst vorsichtig zu sein. Menschenansammlungen sollten vermieden werden.
Von Besuchen des Tempelbergs und seiner Umgebung wird für Freitag abgeraten, da es angesichts des Land-Tags, der Freitagsgebete und des zeitgleich beginnenden jüdischen Pessachfest zu Ausschreitungen kommen könnte.
Die Gefahr möglicher Ausschreitungen sei auch in nahe der Altstadt gelegenen arabischen Stadtvierteln sowie an Kontrollpunkten und größeren Städten im Westjordanland gegeben.
Auch tausende Christen erwartet
Zu den Kreuzwegprozessionen zu dem nach westkirchlichem Kalender ebenfalls auf den 30. März fallenden Karfreitag werden in Jerusalems Altstadt tausende Christen erwartet.
Traditionell ziehen sie im Gedenken an den Leidensweg Jesu mit großen Holzkreuzen über die Via Dolorosa bis zur Grabeskirche.