Es sind weniger als 10 Prozent der Menschen, die in Ostdeutschland katholisch sind. Trotzdem ist die Kirche präsent: Kirchgebäude prägen die Innenstädte, Hilfswerke wie die Caritas oder das Bonifatiuswerk engagieren sich und auch ein Großteil der Politiker und gesellschaftlichen Vertreter in den neuen Bundesländern bekennen sich zu einer christlichen Kirche.
Das Bild von Kirche sieht dabei in jeder Region anders aus: In Jena haben die Studentengemeinden großen Zulauf, in Leipzig hat mit St. Trinitatis der größte Kirchen-Neubau seit der Wende sein Zuhause: Eine Kirche, in die Sonntags auch AfD-Wähler gehen. Gerade für die Kirchen in Ostdeutschland kommt es deshalb auf das "aufeinanderzugehen" an.
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