Jerusalemer Ausstellung würdigt Chiara Lubich

Die Bedeutung ihres Charismas für heute

​Eine Ausstellung in Jerusalem würdigt die Gründerin der Fokolarbewegung, Chiara Lubich. Sie ist Teil der weltweiten Feiern anlässlich ihres 100. Geburtstags. 

Chiara Lubich, Gründerin der ökumenischen Fokolar-Bewegung (KNA)
Chiara Lubich, Gründerin der ökumenischen Fokolar-Bewegung / ( KNA )

Im Zentrum der Schau "Chiara Lubich City World" stehen markante Momente im Leben der Italienerin (1920-2008) sowie die Frage nach der Bedeutung ihres Charismas heute, wie aus einer Pressemitteilung der Fokolarbewegung (Mittwoch) hervorgeht. Die Ausstellung, die vom 29. Februar bis 14. März in der Kustodie der Franziskaner in der Jerusalemer Altstadt zu sehen sein wird, ist Teil weltweiter Feiern anlässlich des 100. Geburtstags Lubichs.

Veranstaltung zum Ökumene-Beitrag von Lubich

Zum Abschluss der vom Chiara Lubich Zentrum in Zusammenarbeit mit der "Stiftung historisches Museum des Trentino" präsentierten Schau ist eine Veranstaltung zu Lubichs Beitrag zur Ökumene geplant. Zu den Rednern gehören unter anderen der in Augsburg lehrende Alttestamentler Franz Sedlmeier, der Leiter des Lateinischen Patriarchats von Jerusalem, Erzbischof Pierbattista Pizzaballa, sowie der emeritierte evangelisch-lutherische Bischof sowie frühere Präsident des Lutherischen Weltbunds, Munib Younan.

Lubich hatte die Fokolarbewegung 1943 in Trient gegründet. Ein Seligsprechungsprozess ist seit 2015 in Gang. Die Geistliche Gemeinschaft zählt nach eigenen Angaben heute weltweit rund 140.000 Mitglieder. Der Organisation, deren Mitglieder sich auch politisch, sozial und wirtschaftlich engagieren, gehören neben Katholiken auch Christen anderer Konfessionen sowie Angehörige anderer Religionen an.


Quelle:
KNA