Die Charta soll ein "starkes, sichtbares Zeichen" für die Bedeutung der Friedhofskultur setzen, wie es im Entwurf heißt. Die Unterzeichnenden bekennen sich zur Bedeutung des Friedhofs für den
einzelnen Menschen wie für die Gesellschaft. Zudem will das Dokument eine "Grundlage für ein gemeinschaftliches Verständnis der Friedhofskultur" sein und einen "Referenzrahmen für die
gesellschaftliche und politische Diskussion" schaffen.
Weiter heißt es in dem Entwurf: "Die Charta trägt zur Gestaltung, Weiterentwicklung und Zukunftssicherung des Friedhofs bei." Sie sei «sichtbarer Ausdruck der Wertstellung als Immaterielles Kulturerbe»
und «setzt ein klares Signal gegen sogenannte alternative Bestattungen außerhalb des Kulturraums Friedhof».
Zugleich rufen die Initiatoren alle relevanten Kräfte im Friedhofswesen dazu auf, der Charta beizutreten, "allen voran Friedhofsvereine, Institutionen, Städte und Gemeinden sowie Trägerschaften".
Die Charta Friedhofskultur in Deutschland
Immaterielles Kulturerbe
Das Kuratorium Immaterielles Erbe Friedhofskultur und Verbände der Bestattungskultur haben gemeinsam eine Charta erarbeitet, mit der sie das immaterielle Kulturerbe fördern wollen.
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