Die domradio.de-Fahrradaktion

„Ohne das Holland-Rad würde es mich nicht geben“

Das Fahrrad bewegt unsere Hörer und Nutzer diesen Sommer und das im wahrsten Sinne des Wortes. Wir sammeln Fahrrad-Geschichten und verschenken domradio.de-Fahrräder.

Autor/in:
Renardo Schlegelmilch
Fahrradfahrer unterwegs / © Jens Büttner (dpa)
Fahrradfahrer unterwegs / © Jens Büttner ( dpa )

Ohne das Fahrrad würde es Judith gar nicht geben, schreibt sie uns: "Ich bin 12 Jahre alt. Vor 13 Jahren wohnten meine Eltern in Münster und meine Mutter wollte mit meinem Vater ein schönes Fahrrad in Münster kaufen. Die beiden haben sich einen Samstag ausgesucht wo sie los wollten. Dann musste mein Vater aber unbedingt zur Uni, aber meine Mutter hat sich schon so gefreut ein Fahrrad zu kaufen, also kam mein Papa kurz vor Ladenschluss ganz schnell nach Hause und die beiden sind los um ein Hollandrad zu kaufen. Danach sind sie los zu einer Radtour. An diesem Tag wurde ich gezeugt!!! Seitdem meine Mama mir die Geschichte erzählt hat möchte ich immer auf ihrem Hollandrad fahren - sie allerdings auch."

Mit dem Rad auf den Hund gekommen

Zum Familienzuwachs der anderen Art hat ein Fahrrad-Erlebnis von Monika Brähler geführt: "Wir sind mit unseren Kindern und meinen Eltern ins Münsterland Fahrrad fahren. An einem Bauernhof wurde die Straße gesperrt, damit die Kühe von der Weide zum Hof laufen konnten. Ein 8 Wochen alter/junger Hund hatte unser Interesse geweckt, er war sehr zutraulich und ließ sich von den Kindern streicheln und auf den Arm nehmen. Und zu allem Überfluss hieß er "Herkules" und vom Bauern bekamen wir die Info: "Wenn sie möchten, den können sie ihn haben". wir sind dann doch nach Hause gefahren. wir hatten noch nie einen Hund und auf dem Fahrrad ging sowieso nicht. Nach einer Nacht drüber schlafen war sich die Familie einig. Alle ins Auto, zurück nach Dorsten und Herkules mitnehmen. Seitdem sind wir glückliche Besitzer eines Foxterriers, den wir dann in ´Moritz` umgetauft haben."

Fünf Mann und ein Rad

Wie viele Menschen passen auf ein Fahrrad? Auf das von Nicole Konrad passen fünf: "Letztes Jahr im Herbst während der Messdienerromwallfahrt bin ich mit meinen Freunden in den wunderschönen Park der Villa Borghese in Rom gefahren. Eigentlich wollten wir diesen per pedes erkunden, doch dann kamen uns immer wieder diese lustigen, großen Tretfahrräder entgegen. Schnell war klar, wir brauchen auch so eins. Gesagt, getan. 15 min später saßen wir zu 5. auf einem Vier-Personen-Tretfahrrad, meine Wenigkeit am Steuer. Naja und dann ging die wilde Fahrt los. Wer den Park kennt weiß wie hügelig es dort ist. Wir fuhren einfach mal abseits der Wege in Tempobereichen, die sicher nicht erlaubt waren, aber bremsen ging leider fast gar nicht mit diesem Gefährt. Meine Mitfahrer wollten eigentlich schon aussteigen bei meinem Fahrstil, denn vor uns war keiner sicher. Wir haben laut gelacht und die Leute stets mit einem lauten "Aaaaaaachtung wir können nicht bremsen" gewarnt. Es war zum brüllen komisch."

Die domradio.de-Fahrradaktion

Wenn Sie auch solche Fahrrad-Geschichten erleben wollen dann können Sie das vielleicht bald mit ihrem eigenen roten domradio.de-Fahrrad! Erzählen Sie uns Ihre persönliche Geschichte. Das erste von zwei domradio.de-Fahrrädern verschenken wir am kommenden Samstag, 30.7. live im Radio.


Quelle:
DR