Die EKD-Synode

Stichwort

Die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), die seit Sonntag in Würzburg tagt, ist das höchste gesetzgebende Gremium der EKD. Die 120 Mitglieder des Kirchenparlaments repräsentieren etwa 25,6 Millionen evangelische Christen in 23 lutherischen, reformierten und unierten Landeskirchen.Synode tagt einmal jährlichDie Synode verabschiedet Kirchengesetze und nimmt Stellung zu kirchlichen, ökumenischen, sozialen oder gesellschaftspolitischen Fragen.

 (DR)

Die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), die seit Sonntag in Würzburg tagt, ist das höchste gesetzgebende Gremium der EKD. Die 120 Mitglieder des Kirchenparlaments repräsentieren etwa 25,6 Millionen evangelische Christen in 23 lutherischen, reformierten und unierten Landeskirchen.

Synode tagt einmal jährlich
Die Synode verabschiedet Kirchengesetze und nimmt Stellung zu kirchlichen, ökumenischen, sozialen oder gesellschaftspolitischen Fragen. Sie entscheidet zudem über den Haushalt der EKD. In der Regel tagt die Synode einmal jährlich. Die Sitzungen des Plenums sind öffentlich.

Die Synodalen kommen aus unterschiedlichen Berufen und Bevölkerungsschichten. Sie sind bei ihren Beratungen und Entscheidungen nicht an Weisungen gebunden. 100 von ihnen wurden in den Mitgliedskirchen gewählt und 20 vom Rat der EKD berufen. Ihre Amtszeit beträgt sechs Jahre. Die Synode wird von einem Präsidium mit sieben Mitgliedern geleitet. Synoden-Präses ist die Oberbürgermeisterin der Stadt Nordhausen im Harz, Barbara Rinke (SPD).

Die Präses der Synode gehört auch dem Rat der EKD an, der insgesamt
15 Mitglieder hat. Der Rat leitet die EKD und vertritt sie nach außen. Ratsvorsitzender ist seit November 2003 der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Wolfgang Huber. Das EKD-Kirchenamt als Verwaltungszentrum in Hannover wird von Präsident Hermann Barth geleitet.