Mit bislang zehn sogenannten Erprobungsräumen fördert die Evangelische Kirche im Rheinland innovative und unkonventionelle Formen kirchlichen Lebens. Die Modellprojekte und Initiativen sollen mit Mut und Kreativität erproben, wie Kirche neu Gestalt gewinnen kann. Damit will die zweitgrößte deutsche Landeskirche Menschen erreichen, die sich in bisherigen kirchlichen Angeboten nicht beheimatet fühlten.
Zu den bislang ausgewählten Initiativen gehören unter anderem eine virtuelle Kirche, eine Kindergemeinde, ökumenische Segensfeiern, ein urbanes Familienkloster und Projekte von Ehrenamtlichen-Teams. Die Projekte werden für einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren finanziell, fachlich und beratend unterstützt. Die rheinische Landessynode hatte das Förderprogramm mit einem Gesamtvolumen von bis zu 13 Millionen Euro im Januar beschlossen.
Seit dem 31. Oktober läuft eine zweite Bewerbungsphase für Teams mit Ideen, Kirche jenseits volkskirchlicher Logik neu zu denken und zu gestalten. Die Anträge können bis zum 15. Dezember eingereicht werden. (epd/07.11.2020)