Verzichtet werde auf die Sendungen "Zwischenhalt", "Blickpunkt Religion" und "Morgengeschichte", wie das Portal kath.ch meldet. Die ersteren beiden Sendungen thematisieren wöchentlich Fragen rund um Religion, Ethik, Glaube und Theologie. Das Format "Morgengeschichte" erzählt täglich eine kurze literarische Geschichte und ist auf ein breites Publikum ausgerichtet. Fernsehsendungen seien offenbar nicht betroffen.
Der Präsident der Medienkommission der Schweizer Bischofskonferenz, Mariano Tschuor, zeigt sich verärgert. Von Sparmaßnahmen seien "immer die Falschen betroffen", sagte er kath.ch. Das religiöse Angebot werde stark eingeschränkt, obwohl es im Gesamtprogramm des SRF ohnehin schon ein "kleines Nischenprodukt" sei.
Rückläufige Werbeeinnahmen
SRF-Direktorin Nathalie Wappler bedauerte die Entscheidung bei einer Online-Medienkonferenz (Dienstag). Zu den bereits angekündigten 50 Millionen Franken (46,4 Millionen Euro) seien bis 2024 noch 16 Millionen Franken (14,8 Millionen Euro) Einsparungen bis 2022 hinzugekommen. Auch wegen rückläufiger Werbeeinnahmen streiche der SRF Sendungen.