Das Schweinegrippe-Virus A/H1N1 wird durch Tröpfchen übertragen, etwa beim Husten oder Niesen, aber auch beim Sprechen. Das Robert-Koch-Institut empfiehlt deshalb, die gängigen Hygiene-Regeln besonders streng zu achten. Die Hände sollten regelmäßig mit Wasser und Seife gewaschen werden, insbesondere vor dem Essen, nach dem Toilettengang und nach Kontakt mit anderen Personen. Menschenansammlungen und Nähe zu Kranken gilt es zu meiden. Die Experten raten auch dazu, Räume intensiv zu lüften.
Wer niesen oder husten muss, sollte nicht seine Hände, sondern den Ärmel vor das Gesicht halten. Damit wird die Wahrscheinlichkeit verringert, das Virus weiterzugeben, falls man selbst infiziert ist.
Hygienemasken bieten vermutlich nur geringen Schutz. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts verhindern Masken «in begrenztem Maße» das Einatmen großer Tröpfchen oder Spritzer. Vor allem verringert ein Mundschutz die Anzahl der Erreger, die in die Umgebung ausgeatmet werden. Sie sind also vor allem dann wirksam, wenn Infizierte sie tragen.
Die Symptome der Schweinegrippe ähneln jenen der saisonalen Grippe im Winter: Die Erkrankten bekommen Fieber sowie Kopf- und Gliederschmerzen, sie husten, sind müde und appetitlos. Wer den Verdacht hat, erkrankt zu sein, sollte rasch einen Arzt kontaktieren und zwar telefonisch - damit wird vermieden, dass man beim Warten im Wartezimmer andere Menschen ansteckt.
Die Schweinegrippe ist auch in NRW auf dem Vormarsch - So kann man sich schützen
Hände waschen!
Innerhalb eines Tages sind in Nordrhein-Westfalen wieder 200 neue Fälle von Schweinegrippe registriert worden. Die Zahl der gemeldeten Fälle seit Bekanntwerden der Krankheit lag am Donnerstag bei 1195. Am stärksten betroffen von der Schweinegrippe sind demnach die Regierungsbezirke Düsseldorf, Detmold und Köln. Wie schütze ich mich vor der Schweinegrippe? Einige Tipps finden Sie hier.
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