Der Aschermittwoch sei in der christlichen Tradition nicht nur der Beginn der österlichen Fastenzeit, sondern stelle auch das Gedenken an die eigene Sterblichkeit und den Ruf zur Umkehr in den Mittelpunkt, erklärte Pastoralreferent Werner Kleine am Donnerstag in Wuppertal. "Die an, mit oder durch das Corona-Virus Verstorbenen mahnen die Lebenden."
Gedenkorte in ganz Wuppertal
Auf dem Laurentiusplatz ist nach Kleines Worten inzwischen eine Gedenkstätte für Corona-Tote entstanden. Weitere Gedenkorte gebe es im Innenhof von St. Antonius in Barmen, an der evangelischen Citykirche Elberfeld sowie an St. Mariä Empfängnis in Vohwinkel.
In Wuppertal sind nach Angaben der Stadt bis Donnerstag 353 Menschen an oder mit einer Corona-Virusinfektion gestorben.
Keine Austeilung der Asche
Der Gottesdienst beginnt um 17 Uhr. Infektionsschutzmaßnahmen wie das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und Einhalten von Abstand sind zu beachten.
Die am Aschermittwoch übliche Austeilung des Aschenkreuzes ist den Angaben zufolge wegen der geltenden Hygienebedingungen nicht möglich.