Fast wöchentlich verschwänden Kreuze und Statuen aus Kirchen, teilte der Sprecher des Bistums Roermond, Matheu Bemelmans, dem niederländischen Sender "NOS" mit. Bemelmans, der auch Präsident der Stiftung Kreuze und Kapellen im südniederländischen Limburg ist, empfahl den Diözesen deshalb die Kunstwerke nachmachen zu lassen und nur das Duplikat auszustellen. Das Original könne dann geschützt im Safe aufbewahrt werden.
Ohne erkennbares Muster
Dem Sprecher zufolge gibt es bei den Diebstählen kein erkennbares Muster. Es könne etwa mit dem Material zu tun haben. Oft seien die Kreuze aus Bronze. Allerdings seien auch Statuen aus anderen Materialien zerstört oder gestohlen worden. Das nach Mitgliederzahlen (1,1 Mio. Katholiken) zweitgrößte Bistum der Niederlande, Roermond, grenzt an Nordrhein-Westfalen.