DOMRADIO.DE sucht das "Ferien-Team der Woche"

Ministranten mit besonderem Teamgeist

DOMRADIO.DE sucht in jeder Woche ein Ferien-Team, das sich durch Zusammenhalt und besondere Aktionen ausgezeichnet hat. Nun geht der Gewinn an die 60.000 jungen Menschen, die an der Messdienerwallfahrt nach Rom teilgenommen haben.

Das Team der Woche: 60.000 Ministranten und Ministrantinnen in Rom / © Jörn Neumann (DBK)
Das Team der Woche: 60.000 Ministranten und Ministrantinnen in Rom / © Jörn Neumann ( DBK )

Stellvertretend für alle 60.000 Ministranten und Ministrantinnen geht der Gewinn – ein Original-Fußball der diesjährigen Weltmeisterschaft unterschrieben von Kardinal Woelki – an Alexander Bothe. Er ist Referent der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj) und zuständig für die Ministrantenwallfahrt nach Rom. Mit folgendem Text hat Alexander Bothe sich für das DOMRADIO.DE "Ferien-Team der Woche" beworben:

"60.000 Minis – ein Dienst: Gemeinschaft.
60.000 Pilger – ein Ziel: Rom.
60.000 Jugendliche – eine Botschaft: Frieden.
60.000mal Jubel – ein Papst.

Das Team der Woche: Die Ministrantinnen und Ministranten der XII. Internationalen Romwallfahrt!"

DOMRADIO.DE: Zuerst einmal herzlichen Glückwunsch vom gesamten DOMRADIO.DE Team nach Rom. Wir suchen ja Teams, die sich durch besonderen Zusammenhalt auszeichnen. Sie waren mit so vielen Jugendlichen unterwegs. Fällt ihnen da eine Geschichte ein, die diesen Zusammenhalt dokumentiert?

Bothe: Vielen Dank, wir sind von den Socken. Ja, es gibt natürlich viele Geschichten, das zeichnet diese Wallfahrt aus. Das sind die vielen Begegnungen und das Miteinander-unterwegs-sein und auch die Gottesdienste, die man zusammen feiert als Pfarrei- oder als Bistumsgruppe. Aber für mich persönlich war der intensivste Moment, als dann alle internationalen Pilgerinnen und Pilger auf dem Petersplatz versammelt waren, das waren so knapp 90.000 Menschen. Und dann gab es eine Friedensminute, eine Stille, die tatsächlich den ganzen Platz erfasst hat. Wir haben alle gespürt, dass wir zusammen gehören und wir Teil einer Botschaft sind, die über alle Grenzen und Sprachen hinweggeht. Und wir sind eben alle Ministranten in diesem Dienst – das war für mich der absolute Abräumer. Unglaublich. Gänsehaut.

DOMRADIO.DE: Warum ist es Ihnen so wichtig, dass sich all die jungen Leute, die sich als Ministranten in der Kirche engagieren, auch kennenlernen und Gemeinschaft leben? Ganz nüchtern betrachtet ist das ja ein großer Aufwand, der dahintersteckt.

Bothe: Was eben wichtig ist, ist diese Gemeinschaft, die man nicht erzwingen kann. Wir teilen einen Glauben und den kann man miteinander spürbar erfahren: im Dienst in der Heiligen Messe, im Dienst in den verschiedenen Gottesdiensten. Selbst wenn man kein Albanisch oder Französisch sprechen kann, wir können zusammen ministrieren. Das ist eine schöne Gemeinsamkeit, die wir haben.

DOMRADIO.DE: Was passiert jetzt mit dem Ball, wer bekommt den? 

Bothe: Wir müssen auf jeden Fall einen Wanderball daraus machen. Die Fußball-Weltmeisterschaft ist ja für uns Deutsche nur fast grandios gelaufen, von daher ist das ein ideales Zeichen für so ein Team wie unseres – wir hätten es vielleicht besser gemacht. Es gibt in jeder Diözese einen Diözesancup, von daher ist der Ball ganz gut aufgehoben. Fußball und Ministranten passen sehr gut zusammen.

Das Gespräch führte Jann-Jakob Loos.


Fußball-Fan Kardinal Woelki stiftet die Gewinner-Bälle (DR)
Fußball-Fan Kardinal Woelki stiftet die Gewinner-Bälle / ( DR )
Quelle:
DR
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