Der Trierer Bischof Stephan Ackermann als Missbrauchsbeauftragter und der Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz, Pater Hans Langendörfer, stellen die Grundsätze--
vor. Vorangegangen war die turnusgemäße Tagung des Ständigen Rates der Bischofskonferenz im Kloster Himmelspforten bei Würzburg vergangenen Montag (23.08.2010).
Die Leitlinien waren 2002 eingeführt und seither zweimal überprüft worden. Nach den jüngsten Missbrauchsskandalen hatten die Bischöfe beschlossen, die Richtlinien zu verschärfen. Damit sollte unter anderem die Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft klargestellt werden. Dem Ständigen Rat gehören die 27 katholischen Bischöfe an.
Der Bischofskonferenz-Vorsitzende Robert Zollitsch hatte angekündigt, die katholische Kirche werde sich zur Vorbeugung von Kindesmissbrauch in der Gesellschaft für ein besseres Präventionskonzept einsetzen. Der Freiburger Erzbischof äußerte sich im Fernsehsender Phoenix erschrocken über das Ausmaß der Missbrauchsfälle. "Es ist schlimm, dass Pädophilie in der Gesellschaft so breit vertreten ist", sagte er. "Aber es ist noch schlimmer, dass das in der Kirche vorkommt, weil wir einen anderen moralischen Anspruch haben."
domradio.de überträgt Pressekonferenz live ab 15 Uhr in Bild und Ton
Bischöfe stellen neue Leitlinien vor
Die katholische Deutsche Bischofskonferenz gibt heute in Trier ihre neuen Leitlinien für den Umgang mit sexuellem Missbrauch bekannt. domradio.de überträgt exklusiv und live ab 15 Uhr in Bild und Ton.
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