Dies erklärte der Interventionsbeauftragte des Erzbistums, Thomas Wendland, am Freitag in Paderborn. Sie hätten den Wunsch geäußert, insbesondere in Fragen des Glaubens und des damit verbundenen Gottesbildes sowie bei der Auseinandersetzung mit ihren Erfahrungen einen kompetenten Ansprechpartner zu erhalten.
Eigene Missbrauchsgeschichte ermöglicht Zugang
Neben seiner langjährigen Erfahrung als Seelsorger und Zusatzausbildungen etwa im Bereich Geistliche Begleitung und heilsame Meditation ermögliche ihm auch seine eigene Missbrauchsgeschichte einen Zugang zu seiner neuen Aufgabe, erklärte Gottschlich.
Möglichkeiten zum gemeinsamen Austausch
"Missbrauch hat eine zerstörerische Wirkung, die sich Nicht-Betroffene schwer vorstellen können." Der Seelsorger kündigte an, er werde seelsorgliche Gespräche, Kursangebote zum Verständnis und zum Umgang mit Traumata sowie Möglichkeiten zum gemeinsamen Austausch anbieten.