Der Generalvikar ist der persönliche Stellvertreter des Erzbischofs. Er handelt an dessen Stelle ("alter ego") in allen Angelegenheiten, die sich der Bischof nicht persönlich vorbehalten hat, und leitet das Generalvikariat in Köln, die Bistumsverwaltung mit rund 600 Mitarbeitenden.
Gebürtiger Kölner
Markus Hofmann wurde am 11. März 1968 in Porz am Rhein geboren und wuchs in Köln-Weidenpesch auf. Am städtischen Dreikönigsgymnasium erwarb Hofmann 1987 die Allgemeine Hochschulreife und studierte dann als Priesterkandidat des Erzbistums Köln Theologie in Bonn und in Rom. Nach der Pastoralausbildung am Kölner Priesterseminar und in den Gemeinden St. Georg in Köln-Weiß und St. Remigius in Köln-Sürth wurde er am 23. Juni 1995 im Kölner Dom zum Priester geweiht.
Es folgten drei Jahre als Kaplan an St. Franziskus-Xaverius in Düsseldorf-Mörsenbroich. Von 1998 bis 2003 war er zum weiteren Studium an der Universität Augsburg freigestellt, wo er im Fach Dogmatik mit einer Arbeit über "Maria, die neue Eva" promoviert wurde. 2003 ernannte ihn Joachim Kardinal Meisner zum Direktor des Erzbischöflichen Theologenkonviktes Collegium Albertinum in Bonn.
"Kaplan seiner Heiligkeit"
2009 wechselte Hofmann als Regens an das Erzbischöfliche Priesterseminar in Köln. 2010 verlieh ihm Papst Benedikt XVI. den Titel "Kaplan seiner Heiligkeit". Im Jahr 2012 wurde er residierender Domkapitular in Köln. Kardinal Woelki ernannte Hofmann 2015 zum Bischofsvikar für die Internationale Katholische Seelsorge und für die Orden im Erzbistum Köln. Seit September 2015 ist Hofmann Vorsitzender des Deutschen Lourdes Vereins Köln e.V.
Hofmann tritt die Nachfolge von Dr. Dominik Meiering an, der ab Spätsommer dieses Jahres als Leitender Pfarrer der Kölner Innenstadtgemeinden tätig sein wird.