Alle drei stammen aus dem Erzbistum Köln; Woelki und Koch empfingen ihre Bischofsweihe durch den früheren Erzbischof Kardinal Joachim Meisner, Heße die Priesterweihe.
Gemeinsam mit den drei Deutschen bekommen am kommenden Montag das Pallium 43 weitere Oberhirten, die im vergangenen Jahr zu Leitern einer katholischen Kirchenprovinz ernannt wurden und deshalb den Titel eines Erzbischofs tragen. Das Pallium ist eine weiße Wollstola mit aufgestickten schwarzen Kreuzen, die beim Gottesdienst über dem Messgewand getragen wird. Sie unterstreicht die besondere Verbindung mit dem Papst in Rom.
Palliums-Verleihung immer am Patronatsfest Peter und Paul
Die 27 Diözesen in Deutschland sind in sieben Kirchenprovinzen zusammengefasst. Metropolitansitze sind Bamberg, Berlin, Freiburg, Hamburg, Köln, München und Paderborn.
Die Verleihung des Palliums erfolgt jedes Jahr am 29. Juni, dem römischen Patronatsfest Peter und Paul. Dabei legt der Papst die Stola den neuernannten Erzbischöfen nicht mehr persönlich über die Schultern, wie in der Vergangenheit, sondern händigt sie ihnen aus. Die Zeremonie der Auflegung soll später in der Kathedralkirche des jeweiligen Erzbischofs durch den päpstlichen Botschafter erfolgen.