Drei neue Mitglieder im Weltkirchenrat

Zuwachs im weltweiten Ökumenischen Rat der Kirchen

Die Zahl der Mitgliedskirchen im weltweiten Ökumenischen Rat der Kirchen ist auf 352 gewachsen. Die Mitgliedskirchen repräsentieren nach eigenen Angaben mehr als 500 Millionen Christen in rund 140 Ländern.

Kapelle des Weltkirchenrats / © Bernhard Raspels (KNA)
Kapelle des Weltkirchenrats / © Bernhard Raspels ( KNA )

Bei der jüngsten Tagung des ÖRK-Zentralausschusses wurden die Erste Afrikanische Kirchenmission (Nigeria) und die Apostolische Glaubensmission von Südafrika als neue Mitglieder aufgenommen, wie die Organisation zum Konferenzende am Dienstag in Genf mitteilte. Ebenso wurde die Fortsetzung der Mitgliedschaft der Anglikanischen Provinz von Alexandria anerkannt. Dem war ein Wandel ihrer Struktur vorausgegangen.

Das ÖRK-Leitungsgremium nahm außerdem den Entwurf einer Erklärung zur Einheit und der Zusammengehörigkeit der Gemeinschaft der Kirchen an. Der Text soll bei der nächsten Vollversammlung des Weltkirchenrates vom 31. August bis 8. September in Karlsruhe beraten und veröffentlicht werden. Auch der zehnte Bericht der Gemeinsamen Arbeitsgruppe des ÖRK und der Römisch-katholischen Kirche wurde vom Zentralausschuss angenommen und wird an die Vollversammlung weitergeleitet.

ÖRK repräsentiert 500 Millionen Christen

Die Mitgliedskirchen im 1948 gegründeten weltweiten ÖRK repräsentieren nach eigenen Angaben mehr als 500 Millionen Christen aus protestantischen, orthodoxen, anglikanischen und anderen Traditionen in rund 140 Ländern. Die römisch-katholische Kirche, die größte Konfession des Christentums, gehört dem Weltkirchenrat nicht an, arbeitet aber in mehreren Bereichen mit dem ÖRK zusammen.

Quelle:
KNA