In seiner Predigt ging Weihbischof Ansgar Puff auf die Sünde ein. Die von Menschen begangenen Sünden seien nie Privatsache, sondern stünden immer in Verbindung zur Gemeinschaft, in der wir uns befinden. Weihbischof Ansgar benutzte das Bild eines Falschfahrers auf der Autobahn, der trotz mehrfachen Warnens von Anderen, weiterfahre. Eine Meldung in der Öffentlichkeit zum Schutz für alle sei dann unabdingbar.
Genauso fordere es Jesus: "Alle, die zu seiner Gemeinde gehören, sind füreinander verantwortlich." Man könne nicht wegschauen, wenn jemand eine Sünde begehe. Nichts zu sagen oder gar über jemanden zu urteilen, zeige Gleichgültigkeit und Egoismus. Gefragt sei vielmehr eine "brüderliche Zurechtweisung", zum Beispiel mittels eines Gesprächs unter vier Augen. Das entspreche einer Motivation der Liebe und Zuneigung.