Gegenüber dem Portal "Vatican News" sagte sie, es sei wichtig strukturelle Rahmenbedingungen für Dialog zwischen den Glaubensgemeinschaften und für freie Religionsausübung zu gewährleisten. Religion könne "ein Kitt und nicht ein Keil in der Gesellschaft" sein. Dafür müsse "nicht alles neutralisiert" werden.
Die gebürtige Heppenheimerin studierte Politikwissenschaft und katholische Theologie und schreibt derzeit am Exzellenz-Cluster Religion und Politik in Münster ihre Doktorarbeit. Religion und ihr Amt als Weinprinzessin ließen sich gut verbinden, sagte Hillenbrand.
Wein und Bibel passen zusammen
Allein das Wort Wein werde 400 Mal in der Bibel erwähnt. Bei ihren Terminen für die deutsche Weinwirtschaft komme sie "oft ins Gespräch über Gott und die Welt".
Auf eine Audienz bei Papst Franziskus musste Hillenbrand bei ihrem Besuch in Rom verzichten. Dabei bekannte sie dem Vatikan-Portal, sie würde den Papst gerne fragen, "was er mir als junger Katholikin und Wissenschaftlerin mit auf den Weg geben will".