Eine Bilanz in Zahlen

 (DR)

Der Klima-Gipfel in Bonn war die größte internationale Konferenz, die jemals in Deutschland stattgefunden hat. Rund 22.000 Teilnehmer aus 197 Ländern waren an den Rhein gereist, darunter nach Angaben der Bundesregierung 11.000 Delegierte und 1.200 Journalisten.

Außerdem waren 9.500 Beobachter, also Mitglieder von Nichtregierungsorganisationen, gekommen. Das waren doppelt so viele wie in Paris 2015.

Um Plastikmüll zu vermeiden, wurden rund 20.000 wiederverwendbare Trinkflaschen an die Teilnehmer verteilt. Damit wurden laut Bundesumweltministerium eine halbe Million Wegwerfbecher eingespart.

Im deutschen Pavillon schenkte die Bundesregierung 25.000 Tassen fair gehandelten und klimafreundlich produzierten Kaffee aus Costa Rica aus. Zwischen den beiden Konferenzzonen pendelten die Teilnehmer mit Elektro-Shuttle-Bussen oder einem der 600 Leihfahrräder.

Die Kosten der Konferenz blieben mit insgesamt 117 Millionen Euro laut Bundesregierung im vorgesehenen Rahmen. Mit 50 Millionen Euro schlugen allein die temporären Bauten zu Buche, durch die rund um das Konferenzzentrum WCCB und im benachbarten Rheinauen-Park rund 55.000 Quadratmeter zusätzliche Fläche geschaffen wurden.

(epd, 17.11.2017)