"Einen unverwundeten Christus gibt es nicht, einen Christus, der nicht das Leid der Welt trägt, gibt es nicht", sagte Marx am Wochenende in München. Er äußerte sich am Vorabend des Weißen Sonntags in der Jesuitenkirche Sankt Michael, wo er 16 Erwachsene und zwei Kinder taufte.
Kardinal Marx plädiert für Offenheit
Christsein bedeute immer offen zu sein für die Begegnung mit den Armen, Getretenen und Unterdrückten, ergänzte der Erzbischof von München und Freising. Die Taufe sei ein Geschenk und eine geöffnete Tür, die Täuflinge aber entschieden selbst hindurchzugehen, fügte Marx hinzu. Durch die Taufe träten sie in eine neue Lebensgemeinschaft gläubiger Menschen ein, so der Kardinal.