Das sagte das Kirchenoberhaupt bei seinem Mittagsgebet am Sonntag auf dem Petersplatz. Es gehe um das Wohl unzähliger Menschen, die leiden. Nach mehr als drei Monaten Diskussionen hatte der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen am Mittwoch in New York die Resolution verabschiedet, die mit Blick auf die Corona-Pandemie unter anderem eine globale Einstellung von Kampfhandlungen und eine mindestens 90-tägige "humanitäre Pause" zur Auslieferung von Hilfsgütern vorsieht.
Forderung einer globalen Feuerpause
Eine Auseinandersetzung zwischen den USA und China hatte den Text lange blockiert. Die Forderung einer globalen Feuerpause geht auf UN-Generalsekretär Antonio Guterres zurück. Papst Franziskus machte sich den Aufruf Ende März zu eigen.
Papst: Jesus will eine demütige Kirche
Jesus hat nach den Worten von Papst Franziskus eine Vorliebe für die "Mühseligen und Beladenen". Mit seiner Sanftheit und Demut reihe er sich selbst unter die Armen der Seligpreisungen ein; diese seien "Baumeister der neuen Menschheit", sagte der Papst beim Angelusgebet auf dem Petersplatz.
Während die Welt die Reichen und Mächtigen verherrliche, würden die Armen täglich mit Füßen getreten. "Es ist eine Botschaft für die Kirche, die aufgerufen ist, Werke der Barmherzigkeit zu leben und die Armen zu evangelisieren, sanftmütig und demütig zu sein. Das ist, wie der Herr seine Kirche will, also uns alle", sagte der Papst.