In seiner Predigt ging Domkapitular Weitz auf die Frage von Jesus ein: "Für wen halten die Leute den Menschensohn?" Wer etwas frage, setze eine Bewegung in Gang und fordere den Anderen heraus, sagte Weitz. Die Frage von Jesus an seine Jünger ziele nicht auf Information ab, sondern auf das Leben. Er stelle auch uns die Frage, welchen Wert es habe, ihm zu folgen. Ausgangspunkt war ein Text aus dem Matthäusevangelium (Mt 16, 13-20).
Zum Haus gehört, dass es festen Bestand hat und dass es bewohnbar ist. Bewohnbar ist es durch Mauern und durch die Tür; auch die Fenster gehören dazu. Tür und Fenster sind zum Öffnen und zum Schließen gut. Festen Bestand aber hat das Haus vor allem durch das Fundament. Die Kirche Christi ist apostolisch: sie ruht auf dem Fundament der Apostel, auf ihrem Glauben, ihrer Lehre, das heißt aber letzten Endes: auf Christus selbst. Er ist der Fels.
aus: Schott-Messbuch