Nach den Attentaten von Brüssel sind in Rom die Sicherheitsvorkehrungen weiter verstärkt worden. Zwischen 600 und 800 Soldaten sollen nach einem Bericht der italienischen Tageszeitung "La Stampa" (Donnerstag) die "sensiblen Objekte" der Ewigen Stadt überwachen. Dazu zählen demnach das Kolosseum, wo am Karfreitagabend der Kreuzweg mit Papst Franziskus stattfinden soll, der Petersplatz sowie zentrale Orte wie die Piazza Venezia in Rom. Der für die Sicherheit zuständige Untersekretär, Domenico Minniti, betonte jedoch, es gebe "keine konkreten Warnungen" der Sicherheitsdienste.
Weitere italienische Medien berichteten über verstärkte Sicherheitskontrollen am Hauptbahnhof und den Metrostationen. Besonders amerikanische Touristen hätten zudem nach den Anschlägen in der belgischen Hauptstadt vom Dienstag kurzfristig ihre Romreisen zu Ostern storniert.
Aus dem Vatikan gab es keine Informationen über Planänderungen. Demnach dürfte Papst Franziskus sein Programm für die Karwoche und Ostern wie vorgesehen absolvieren. Nach Angaben von "La Stampa" sagte der Papst gegenüber nicht näher genannten Gesprächspartnern: "Ich habe keine Angst um mich." (KNA)