Osnabrücks Bischof Franz-Josef Bode muss sich einer weiteren Rückenoperation unterziehen. Für die kommenden Wochen geplante Termine müsse er daher absagen, teilte das Bistum Osnabrück am Mittwoch mit.
Der Bischof befinde sich zurzeit in der Universitätsklinik Charite in Berlin, wo die OP durchgeführt werde. Bereits am Dienstag hatte das Bistum einen weiteren Ausfall Bode bestätigt.
Schon die vierte Operation
Bode wandte sich auch selbst in einem Brief an die Gemeinden seiner Diözese. Zwar sei es nach einer dritten OP eine Zeit bergauf gegangen, doch dann hätten sich erneut starke Schmerzen eingestellt, erläutert er.
Grund sei eine Entzündung, die einen Knochenteil aufgelöst habe, an dem eine "wirbelstützende Metallplatte" angeschraubt war. In der Charite werde nun zunächst die Entzündung behandelt. Im Anschluss würden einige Wirbel erneut versteift.
"Ich bedaure so sehr, dass ich jetzt wieder für einige Zeit ausfalle", schreibt Bode. "Mit meinem Dienst wäre ich so gern mitten unter Ihnen." Nun müssten die Gläubigen im Bistum sich leider noch einige Wochen gedulden. "Beten wir füreinander!", schreibt Bode.
Keine Angaben über Rückkehr
Genaue Angaben über den weiteren Ausfall Bodes machte das Bistum nicht. Der Bischof hatte sich erstmals im Februar einer Bandscheibenoperation unterzogen und ist seitdem nicht im Dienst.
Im April teilte das Bistum mit, bei weiteren Eingriffen seien zwei Wirbel versteift worden. Ursprünglich hatte Bode am kommenden Samstag in Hildesheim an der Weihe des neuen Bischofs Heiner Wilmer teilnehmen wollen.