Seit Beginn der Corona-Epidemie war das Innere der Höhle geschlossen, um Kontaktinfektionen zu vermeiden. Mitarbeiter sollen künftig vor Ort die Einhaltung von Schutzmaßnahmen überwachen. Das berichtet die Zeitung "La Croix".
Starker Rückgang der Besucherzahlen
Die Pandemie hat zu einem sehr starken Rückgang der Besucherzahlen geführt. 2019 gab es in Lourdes laut Bericht noch rund 3,5 Millionen Pilger. 2020 waren es dann 800.000, 2021 rund 1,6 Millionen. Die Grotte selbst als besonders sensibler Bereich blieb aber die gesamte Zeit über geschlossen.
In Lourdes, einem der berühmtesten Wallfahrtsorte der Welt, soll 1858 dem Hirtenmädchen Bernadette Soubirous (1844-1879) insgesamt 18 mal Maria erschienen sein. 1862 wurden die Erscheinungen vom Ortsbischof,
Berühmtes Lourdes-Wasser
1891 von Papst Leo XIII. gesamtkirchlich anerkannt. Jahr für Jahr reisen in normalen Zeiten Millionen Pilger in das südfranzösische Pyrenäen-Städtchen. Dem sogenannten Lourdes-Wasser aus einer Quelle nahe der Mariengrotte von Massabielle schreiben Gläubige heilende Kräfte zu.