Der am 1. Januar 1934 in Riobamba geborene Vela leitete Ecuadors Hauptstadtdiözese von 2003 bis 2010. In den 80er und 90er Jahren gehörte er zu den prägenden Figuren des Lateinamerikanischen Bischofsrates CELAM; unter anderem leitete er dort die Abteilung Pastoral und Liturgie.
Im November 2010 nahm ihn Papst Benedikt XVI. ins Kardinalskollegium auf. Vela nahm am Konklave 2013 teil, in dem Franziskus zum Papst gewählt wurde.
Nur noch 216 Mitglieder des Kardinalskollegiums
Vela studierte Theologie und Philosophie in Quito; er wurde 1957 zum Priester und 1972 zum Bischof geweiht; 1975 wurde er Bischof von Azogues. 1989 ernannte ihn Johannes Paul II. zum Militärbischof von Ecuador und 2003 zum Erzbischof von Quito.
Mit dem Tod von Vela und dem des polnischen Kardinals Henryk Gulbinowicz am Montag hat das Kardinalskollegium nun noch 216 Mitglieder; Ende November nimmt Papst Franziskus 13 weitere Kirchenmänner in seinen Senat auf.