Erste Weltmeisterschaft für Judoka mit geistiger Behinderung

Judo mit Handicap

Am Wochenende werden die Wettkämpfe der ersten G-Judo Weltmeisterschaft in den ASV-Hallen in Köln-Müngersdorf ausgetragen. Den Judoka wurden vor dem Wettbewerb der Segen des Papstes und ein Grußwort von Kardinal Woelki überbracht.

Judo-WM in Budapest / © Tamas Kovacs (dpa)
Judo-WM in Budapest / © Tamas Kovacs ( dpa )

Der ehemalige Dompropst Dr. Norbert Feldhoff hat ihnen im Rahmen der Eröffnungszeremonie am Samstagvormittag den Segen des Papstes überbracht und ein Grußwort von Kardinal Woelki vorgelesen. Im G-Judo treten Judoka mit intellektuellen Einschränkungen gegeneinander an.

Für die 106 Judoka aus 13 Nationen beginnt die Weltmeisterschaft bereits am Donnerstag mit dem Wiegen und der Vorbereitung der Wettkampfkleidung. Die Wettkämpfe finden Samstag und Sonntag in den ASV Hallen statt, wo über 100 Kämpfe mit einer Länge von ungefähr 3 Minuten stattfinden. Mit dabei ist auch der gebürtige Kölner Victor Gdowczok, erster Judoka mit Down-Syndrom, der als einer der besten Judoka Europas und damit als großer Favorit antreten wird.

Die G-Judo WM ist die erste ihrer Art und wurde von dem gemeinnützigen Verein VG Project initiiert. Die WM steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Bisher haben sich die Judoka auf regionaler und nationaler Ebene gemessen. Außerdem sind sie im Rahmen der World Games Special Olympics und der Europameisterschaften bereits auf internationaler Ebene gegeneinander angetreten.

Tickets sind unter www.ticket-regional.de/vgproject erhältlich. Erwachsene zahlen für eine Tageskarte 11,50 Euro und Kinder 5,75 Euro.


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