Erzbischof Heße: Respekt für Olympia-Ablehnung

Alle an einem Strang

Die Abstimmung der Hamburger gegen die Austragung der Olympischen Sommerspiele 2024 in der Hansestadt verdient nach den Worten von Erzbischof Stefan Heße Respekt. Die Stadt solle nun auf andere Weise Zukunft gestalten.

Hamburg: Erzbistum muss sparen / © Daniel Bockwoldt (dpa)
Hamburg: Erzbistum muss sparen / © Daniel Bockwoldt ( dpa )

"Für so ein großes Vorhaben wie Olympische und Paralympische Spiele müssen alle Gruppen und Institutionen in Hamburg und in Kiel an einem Strang ziehen", erklärte Heße nach Bekanntwerden des Votums am Sonntagabend. Daher sei es richtig gewesen, die Wähler in einem Referendum um ihre Meinung zu fragen "und sich daran zu binden". Die Kieler Bürger hatten sich für die Ausrichtung der Segelwettbewerbe ausgesprochen.

Heße mahnte, dass man nun nach vorn blicken solle: "Jetzt kommt es für uns alle darauf an, auf andere Weise zu zeigen, dass wir uns zutrauen, große Herausforderungen und Zukunftsentwicklungen zu gestalten." Heße, der auch Sonderbeauftragter der katholischen Kirche für Flüchtlingsfragen ist, nannte in dem Zusammenhang als Beispiel die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen.


Quelle:
KNA