Er äußerte sich anlässlich des 15-jährigen Bestehens des "Deutschen Instituts für Community Organizing" (DICO) an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB). Auch die Kirche sei "Community Organizer", setze verschiedene Gruppen zueinander in Bezug.
Das DICO initiiert und begleitet nach eigenen Angaben den Aufbau von Bürgerplattformen in Deutschland. Gegründet wurde das Institut 2006 nach amerikanischem Vorbild durch den Theologen Leo Penta, der es bisher leitete und jetzt in den Ruhestand geht. Die Aufgaben in der Leitung teilen sich künftig nach Angaben der Hochschule die Wissenschaftler Sarah Häseler-Bestmann, Christine Funk, Tobias Meier und Andreas Richter.
Bürgerplattformen mit 60 Mitgliedsgruppen
Das DICO sei ein Institut der Hochschule, dem es "besonders gut gelingt, Menschen aus unterschiedlichsten Sozialisationen, Kulturen und Religionen zu verbinden und ihnen die für ihre Arbeit so wichtige Ausbildung und das so wichtige Know-how zu vermitteln", sagte KHSB-Präsidentin Gabriele Kuhn-Zuber anlässlich des Jubiläums.
Derzeit haben den Angaben zufolge die Berliner Bürgerplattformen etwa 60 Mitgliedsgruppen. Dazu gehören Kirchengemeinden, Moscheen, Kitas, Schulen, Kleingartenanlagen sowie Vereine und Initiativen.